Judith Sturm
"SunsetFlamingos"
• Öl auf Leinwand / Oil on canvas / Óleo sobre tela
• Unikat / Unique piece / Original
• 160 cm x 100 cm
"Meditation"
• Öl auf Leinwand / Oil on canvas / Óleo sobre tela
• Unikat / Unique piece / Original
• 100 cm x 100 cm
"Intuition"
• Öl auf Leinwand / Oil on canvas / Óleo sobre tela
• Unikat / Unique piece / Original
• 160 cm x 110 cm
"Seascape 1"
• Öl auf Leinwand / Oil on canvas / Óleo sobre tela
• Unikat / Unique piece / Original
• 95 cm x 60 cm
"Usedom Web 2"
• Öl auf Leinwand / Oil on canvas / Óleo sobre tela
• Unikat / Unique piece / Original
• 95 cm x 60 cm
"Seascape 4"
• Öl auf Leinwand / Oil on canvas / Óleo sobre tela
• Unikat / Unique piece / Original
• 95 cm x 60 cm
"Seascape 3"
• Öl auf Leinwand / Oil on canvas / Óleo sobre tela
• Unikat / Unique piece / Original
• 95 cm x 60 cm
"Seascape 2"
• Öl auf Leinwand / Oil on canvas / Óleo sobre tela
• Unikat / Unique piece / Original
• 95cm x 60 cm
Judith Sturm wird 1978 in Saarlouis, Südwestdeutschland, geboren. Nach den Stationen Saarbrücken und Berlin lebt sie seit 2017 in Manacor, Mallorca.
Zwei USA Aufenthalte, 2006 und 2008 in der Druckwerkstatt der bekannten Meisterdruckerin Erika Greenberg-Schneider in Tampa, haben auch Judith Sturms graphisches Werk maßgeblich geprägt.
2005 entwickelt Meisterschülerin von Prof. Baumgarten einen eigenen Malstil in der Ölmalerei: den „informellen Realismus“.
Dr. Peter Funken, Berlin über Judith Sturms Werk.
In ihren Posen wirken die von Judith Sturm dargestellten Körper junger Frauen und Männer zwar verführerisch, geradezu erotisch, und doch handeln ihre Bilder zugleich von Verletzung und Beschädigung. Nicht nur dass ihre Haut gerötet ist, den Figuren fehlen auch die Köpfe, und wegen der Kompositionen und Bildanschnitte sind ebenfalls weitere Körperteile nicht dargestellt. Die permanente Kopflosigkeit ist eine von der Künstler bewusst inszenierte Reduktion, die den Blick auf die Körper- auf geschwungene Hüften, Brüste und schlanke Beine - lenkt, zudem auf knapp sitzenden Slips, Bikinis und T-Shirts, die eine erotische, selbstbewusste Ausstrahlung durchaus betonen.
Die fleischfarbenen Partien der Körper geben sich aber nicht allein als Hautflächen zu erkennen, sondern sie bilden bei vielen Arbeiten die untere Schicht der bemalten Leinwand erst in späteren Arbeitsschritten überdeckt die Künstlerin diese mit weiteren Farben, doch die differenziert rosa- und Iachsfarbene Untermalung bleibt durchscheinend erkennbar. Es handelt sich dabei um eine Form ungegenständlicher Malerei, um eine Behandlung der Bildoberfläche mit verflüssigter Farbe, in die Salz ein gestreut wurde, dass später bei den Darstellungen der Hautflächen die unregelmäßige Rötung suggeriert. Damit entsteht den Arbeiten Sturms eine besondere malerische Lebendigkeit, die einen Gegensatz zu den linearen, umrissartigen Passagen bei den Körperdarstellungen formuliert — und somit eine Fremdheit im durchaus Vertrauten. Man könnte sagen — um mit DyIan Thomas zu sprechen — bei dieser Art der Malerei handelt es sich neben anderem, auch um ein „Abenteuer in Sachen Haut”.